Buch: Danke, Afrika

Eine Afrika-Tour in den Senegal. Ich wollte immer schon in den Senegal und mein Wunsch dorthin zu fahren, wurde von Jahr zu Jahr größer. Auslöser dafür war schlicht mein Hobby: Das Tanzen zur afrikanischen Musik. Seit Jahren schon tanzte ich voller Begeisterung diese wundervollen Rhythmen, zumeist begleitet von brillanten Djembespielern. Afrika – Eine faszinierende, andersartige Welt, die es wahrlich verdient wahrgenommen zu werden. „Afrika pulsiert, Afrika ist nie still, Afrika schläft nie, Afrika ist Farbe, Afrika ist unendliche Freude, Afrika ist Gelassenheit, Dinge so hinzunehmen wie sie sind, Afrika ist wunderschön. Afrika liebt man oder Afrika verschmäht man. Afrika ist ein Kontinent größter Gegensätze. Armut und verschwenderischer Reichtum einiger Weniger. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass auch dieser Erdteil eines Tages zur vollen Blüte reift.“ Ich werde Afrika für immer lieben und danke diesem wunderbaren afrikanischen Land und seinen Bewohnern für die vielen Erkenntnisse und Eindrücke, die mein weiteres Leben nachhaltig beeinflusst hat.

 

Inhalt

Vorwort
Kapitel 1: Planung Afrika
Kapitel 2: Ankunft Afrika
Kapitel 3: Fahrt zum Hafen von Dakar
Kapitel 4: Ile de Gorèe, ehemaliger Um-schlagplatz für Sklaven
Kapitel 5: Fahrt nach Mbour
Kapitel 6: Bei Nago
Kapitel 7: Kenkeleba, Marktleben und der Fischerstrand
Kapitel 8: Petite Cote, Sonne satt und (k)ein Tempotaschentuch
Kapitel 9: Sylvester, der Baobab und ein afrikanisches Dorf
Kapitel 10: Bandia und das große Sabarfest
Kapitel 11: Im Sine-Saloum Delta und ein Abstecher nach Joal Fadiouth
Kapitel 12: Touba und Abschied vom heili-gen Schaf
Kapitel 13: Dakar, Rückreise und Ein-nicht-hier hingehören
Schlusswort

Details

  • 208 Seiten
  • Erscheinungsdatum: 9.06.2016
  • ISBN: 9783741819452

Leseprobe

Entstehungsgeschichte

Genauso, wie bei meinem ersten Buch „Wie ich meine Seele fand“ hatte ich zu Anfang erneut das Gefühl, „ich schreiben!“, niemals.

Erschwerend hinzu kam, dass ich mir diesmal sicher war, zu einem neuen Buch keinen göttlichen Auftrag(!) erhalten zu haben. Warum tat ich es trotzdem? War ich vielleicht schon vom Virus „Schreiben“ befallen, so dass ich nicht anders konnte? Oder was sonst trieb mich an? Ich hatte zwar, als ich in meinem ersten Buch ein wenig über das Abenteuer Afrika berichtete, erwähnt, vielleicht mal ein eigenes Buch dazu herauszubringen, aber ein tiefes Bauchgefühl des Wissens: „Ich muss das machen“ fehlte mir zu dieser Zeit gänzlich.

Aber mit und mit erinnerte ich mich daran, dass ich täglich Notizen – manchmal sogar mit Anekdoten versehen, über unseren Reiseverlauf angefertigt hatte. Dies hatte ich zuvor bei all meinen anderen Reisen – und es waren etliche – noch nie gemacht! Ebenfalls seltsam war, dass ich über diese Aufzeichnungen in einem Kalender noch komplett verfügte!

Wie Sie vielleicht wissen, ist der Skorpion, wie ich es einer bin, äußerst ordentlich und sehr korrekt. Alles, was nicht mehr gebraucht wird oder abgelaufen ist, wird gnadenlos entsorgt. Außerdem zieht sich ein Hang zum Perfektionismus durch alle Bereiche meines Lebens.

Georg, mein Mann, (Sternzeichen Stier!) beschwert sich hin und wieder darüber. Er findet diese Vorgehensweise liebevoll gesagt „ein wenig überzogen“. Er hätte es lieber, wenn Manches länger aufbewahrt würde.

Nun, das Zeichen Skorpion ist wohl eines der kraftvollsten und willensstärksten Zeichen im Tierkreis. Was ich meine, tun zu müssen, mache ich gründlich und lasse Kritik nur sehr selten zu. Ich weiß nur zu gut, dass Georg es zuweilen mit mir nicht einfach hat – sorry, mein Schatz, ich versuche mich zu bessern!

Warum der Kalender 2007 mit meinen Aufzeichnungen über Afrika (er fiel mir im Sommer 2010 wieder in die Hände) es dennoch geschafft hatte, meinem Aufräumwahn zu entkommen, kann ich heute als ein weiteres Geschenk annehmen. Es macht mich glücklich meine Erinnerungen nun mit Ihnen teilen zu dürfen.

Bevor ich aber so richtig über Afrika und unser dort erlebtes Abenteuer loslege, möchte ich mich denjenigen unter Ihnen kurz vorstellen, die mich noch nicht kennen und die Gründe, warum mein Mann Georg und ich schließlich im Senegal gelandet sind.

Es begann alles Ende Januar 2006. Da einschneidende und traurige Erlebnisse vorausgegangen waren, erkrankte ich psychisch. Georg, mein Mann, half mir in dieser Zeit, nicht den Glauben an mich zu verlieren. Schließlich waren da noch einige Erdenengel, Freunde und Familie, die mich aufmunterten, ablenkten und mich so liebten, wie ich war.

Immerhin hatte ich in dieser Zeit unglaubliche, unbeschreibliche Erlebnisse mit meinem verstorbenen Vater, mit Engeln und fremden Menschen und bekam nächtliche Besuche irrealer Wesen. Dabei lernte ich eine völlig neue Welt kennen und vieles wurde mir vorausgesagt!

Die Frage, die ich mir in dieser Zeit am meisten stellte, lautete: „Was passiert mit mir und warum?“ In den nächsten zwei Jahren erzählte ich jedem (wirklich jedem!) auch wenn Er oder Sie es nicht hören wollte, meine Erlebnisse mit der geistigen Welt. Und, wie man sich vorstellen kann, war es nicht unbedingt für alle vorstellbar.

Es wundert mich, dass einige nicht einfach Reißaus genommen haben. Mittlerweile bin ich ruhiger geworden und gehe behutsamer gegenüber anderen mit meinen Kontakten zur geistigen Welt um. An übersinnliche Dinge oder Wahrsagerei glaubte ich selbst vor meiner Erkrankung nicht und tat Erzählungen darüber einfach als Spinnerei ab. Jedoch mit zunehmendem persönlichem Erleben veränderte sich mehr und mehr meine Wahrnehmung. Es musste mehr geben als unser Leben hier auf Erden.

Und so konnte ich gar nicht anders, als „Danke Afrika“ zu schreiben, als mir das Geschenk meiner Notizen zu unserer Reise nach Afrika 2010 urplötzlich wieder in meinen Händen lag.

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